Glasgow
1868 -
London
1928
Der Architekt, Designer, Maler und Grafiker Charles Rennie Mackintosh wird 1968 in Glasgow geboren. Er gehört zu den wichtigsten Protagonisten der britischen Arts&Crafts-Bewegung am Ende des 19. Jahrhunderts. In Glasgow absolviert Charles Rennie Mackintosh bei dem Architekten John Hutchinson eine Lehre, gleichzeitig schreibt er sich an der School of Art für Abendkurse in Zeichnen und Malerei ein. Von 1899 bis 1913 arbeit Charles Rennie Mackintosh in dem Architekturbüro Honeyman & Keppie. 1894 gründet Charles Rennie Mackintosh in Glasgow mit seiner späteren Frau Margaret Macdonald, deren Schwester Frances sowie Herbert MacNair die Künstlergruppe "Glasgow Four", die später auch den Namen "Spook School" erhält.
1896 stellen die vier ihre kunsthandwerklichen Arbeiten und Möbel bei der Arts & Crafts Exhibition Society in London aus. In Glasgow und Umgebung baut Charles Rennie Mackintosh mehrere öffentliche Gebäude und Privathäuser. Ab 1897 entsteht der Erweiterungsbau der Glasgow School of Art (1909 fertig gestellt). Einige seiner Projekte entstehen als Gesamtkunstwerk, für die Charles Rennie Mackintosh neben dem Entwurf für den Bau auch die gesamte Inneneinrichtung, die Raumtextilien und Möbel, gestaltet. Von 1902-03 ist das Hill House, zu den wichtigsten Interieurs gehören die Glasgower Tea-Rooms in der Buchanan Street (1896) und in der Argyle Street (1897), die Charles Rennie Mackintosh gemeinsam mit George Walton für Catherine Cranston einrichtet. Die Teezimmer in der Ingram Street und der Willow Street sind gänzlich von Charles Rennie Mackintosh ausgestaltet.
1900 wird die Gruppe um Charles Rennie Mackintosh eingeladen, ihre Arbeiten auf der VIII. Ausstellung der Wiener Secession auszustellen. Ihre Entwürfe, besonders die von Charles Rennie Macintosh, haben großen Einfluss auf die deutschen und österreichischen Jugendstil-Künstler. Besonders für Josef Maria Olbrich, Josef Hoffmann und Koloman Moser wird der Kontakt mit Charles Rennie Mackintosh ungeheuer wichtig. Charles Rennie Mackintosh erhält einen Sonderpreis bei dem von Alexander Koch 1901 veranstalteten Wettbewerb "Haus eines Kunstfreundes". 1902 wird er von Fritz Wärndorfer, der im Jahr darauf wichtiger Förderer der Wiener Werkstätte ist, mit der Gestaltung eines Musikzimmers beauftragt. 1914 geht Charles Rennie Mackintosh nach London, dort entwirft er gemusterte Textilien für Foxton's und Sefton's.
Charles Rennie Mackintoshs spätere Arbeiten sind gegenüber seinen früheren, organischen Entwürfen, strenger und geometrischer. Sein Stil vereint oftmals die Gegensätze hell und dunkel, schwarz und weiß, maskulin und feminin, modern und traditionell. 1923 zieht Charles Rennie Mackintosh mit seiner Frau Margaret nach Port Vendres in der Bretagne, wo er sich der Aquarellmalerei widmet.
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